Mietstudios Sachsen | Lichttechnik Einführung

Oft werden wir gefragt, welches Lichtset nun das Beste für eine bestimmte Aufnahmesituation sei. Dieses Video bietet nicht nur Antworten, sondern gibt auch einen gründlichen Einblick in die Ausstattung, die Ihr für eure Foto- und Videoproduktionen bei uns ausleihen könnt. Egal, ob Ihr ein kleines Set für ein Porträt-Shooting oder umfangreichere Technik für ein großes Filmprojekt benötigt, wir haben das passende Equipment für euch. Wir stehen euch jederzeit beratend zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihr die perfekte Ausrüstung für eure individuellen Bedürfnisse findet. Schaut euch das Video an und entdeckt die vielfältigen Möglichkeiten, die unsere Vermietung bietet!

Glashütte Original Filmaufnahmen

Im Auftrag von Glashütte Original realisierten die Animationsspezialisten von STILLinMOTION erneut einen Film für die Manufaktur.
Für die Realbilder war das Team von Knitterfisch um Alexander Fuhrmann verantwortlich, während wir unsere langjährige Erfahrung in der Beleuchtung edler Zeitmesser einbringen konnten.
Bilder aus der aktuellen Produktion dürfen wir hier noch nicht zeigen, wohl aber das Ergebnis einer früheren Produktion für das Modell Senator Excellence Ewiger Kalender mit dem neuen Manufakturwerk Kaliber 36.

 

Senator Excellence Ewiger Kalender
Senator Excellence Ewiger Kalender hier gehts zu Film

Helen Pynor mit zweitem Kunstprojekt in Dresden

Die Arbeiten der in England und Australien lebenden Foto- und Videokünstlerin Helen Pynor sind keine leichte Kost. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich intensiv mit der Grenze zwischen Leben und Tod und Fragen wie „Wann beginnt Leben und wann endet es?“.

Fast genau ein Jahr nach Ihrem ersten Projekt war Helen Pynor für ihre nächste Arbeit zwei Tage in unserem Studio und fotografierte sehr aufwändige Makroaufnahmen.

Im Jahr 2016 arbeitete sie an ihrem bereits veröffentlichten Werk „The End is a Distant Memory“.
Für die Fotoaufnahmen unterstützten wir Helen Pynor bei der Umsetzung. Die Filmsequenzen entstanden in Zusammenarbeit mit dem Team 3. Etage Filmproduktion und wurden im High-Speed-Modus aufgenommen.

The End is a Distant Memory
Hier geht es zum Film „The End is a Distant Memory“

Weitere Informationen, Bilder und Einblicke in die Ausstellung gibt es auf der Internetseite von Helen Pynor.

Bruno Brutzel dreht im Mietstudio Dresden für Bautz´ner

Anfang Februar wurde ein Filmspot für Bautz´ner in unserem Studio realisiert. Im Auftrag der betreuenden Chemnitzer Agentur zebra filmte das Team von Knitterfisch (Dresden) den Spot unter dem einprägsamen Motto „Mit Bautz´ner würz was“. Tatkräftige Unterstützung bei der Zubereitung erhielt Chefkoch Bruno Brutzel durch den von uns vermittelten Foodstylist aus Hamburg, so dass die recht umfangreiche Motivliste an einem Drehtag abgearbeitet werden konnte. Der Film ist auf der facebook Seite von Bautz´ner zu sehen.

Hier einige Eindrücke des Drehtages:

Bautzner Film Making of

Bautzner Film Making of

Bautzner Film Making of

Bautzner Film Making of

Bautzner Film Making of

Mario Pfeifer im Mietstudio Dresden für sein neustes Kunstprojekt

Video- und Fotokünstler Mario Pfeifer drehte im Mietstudio Sachsen Interviews für sein Kunstprojekt „Über Angst und Bildung, Enttäuschung und Gerechtigkeit, Protest und Spaltung in Sachsen / Deutschland“

Der bekannte Video- und Fotokünstler Mario Pfeifer war zwei Tage aktiv in unserem Dresdner Studio und interviewte neun Personen der Zeitgeschichte.

Zu sehen ist die Videoinstallation in der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig. Zum Projektinhalt ist zu lesen:

„Leider ist das alles nicht so einfach. Rechts-, Mitte-, Links-Populismus, post-faktisches Zeitalter, gespaltene und manipulierte Gesellschaften – das fühlt sich an wie eine apokalyptische Abwärtsspirale, doch apokalyptische Gefühlslagen helfen nicht. Spaltung hilft nicht. Fakt ist: Was heute manche erschüttert, macht andere heiter und mutig. Wo aufkommende Regierungsformen bei den einen Fluchtinstinkte wecken, sehen sich andere endlich repräsentiert. Wo elaborierter Kritik der Sauerstoff ausgeht, kommen ungehörte Stimmen zu neuem Volumen.
Doch verarscht fühlen sich am Ende vielleicht alle. Rechtsruck? Linker Widerstand? Rationalität der Mitte? Verfangen in alten Politik- und Glaubenssystemen, zünden Leute quer durch die mentalen Spektren Konfliktlinien im Gemeinsinn an, die antagonistische Dämonen beschwören.

Mario Pfeifer ist einen anderen Weg gegangen. Er hat neun Personen in Interviews den Raum gegeben zu sprechen. Jeder bekommt die gleichen Fragen gestellt, jeder hat denselben medialen Raum und die gleiche Zeit. Die Personen bleiben anonym, ihre Funktionen werden nicht angegeben, doch schnell wird klar: Die da sprechen, kommen weitgehend aus Sachsen, haben Pegida mitbegründet, sind Gewerkschaftler oder Bürgermeisterin einer Kleinstadt, besorgter Unternehmer oder Islamkritikerin, Psychoanalytiker oder Konfliktforscher. Alles ernsthafte Menschen, die der Kamera ihre nachvollziehbaren Gedanken über die deutsche Gegenwartsgesellschaft mitteilen, Erzählungen über ihre Enttäuschungen und Einsichten, über ihr Engagement und ihre sozialen Hoffnungen. Keine Agitation, kein Populismus, stattdessen Menschen, die konzentriert und in Ruhe reden.

Mario Pfeifer Ausstellung
Der Eingangsbereich der Ausstellung von Mario Pfeifer im Museum bietet Einblicke in das Mietstudio in Dresden.

Wie man das findet, was da gesagt wird? Zeigt sich beim Zuhören. Die politische Meinung – nicht immer leicht – ist eine Eigenleistung der Aufmerksamkeit. Betrachten heißt Mitdenken. Neun Stunden lang, face to face. Keine Like-Buttons, keine Twitter-Abkürzung für Ausführungen, die ihre Zeit brauchen, kein schneller Ein- und Ausstieg im Zapping durch (un-)sympathische Weltbilder und Meinungsvorlagen. Mario Pfeifer schafft einen demokratischen Raum aus der Zeit unverkürzter Rede und dem Nacheinander von Perspektiven, die sich hier nicht so einfach polarisieren lassen. Sein Film ist ein Beitrag zur politischen Bildung und Meinungsfindung angesichts sich verschärfender Sprachlosigkeit und Abschottung in einem Moment, da Realitätsbehauptungen brutaler und Dialoge immer irrationaler werden.

Pfeifers Projekt scheint Konsequenzen aus der Beobachtung zu ziehen, dass die Bestrebungen linker Politik und künstlerischer Kritik augenscheinlich immer weniger solidarische Landgewinne zu vermelden haben und schlimmstenfalls gesellschaftliche Aufspaltungsprozesse beschleunigen statt bremsen. Weil sie jenseits der eigenen Lebens- und Glaubensinseln wenig wahr- und ernst nehmen? Weil sie Offenheit und Meinungspluralität behaupten, aber nicht ausbuchstabieren? Weil wir verlernt haben, dass ein Gemeinwesen sich selber zuhören muss, um das ganze Ausmaß seiner inneren Differenzen zu verarbeiten und seine möglichen Brüche zu verstehen?

„Über Angst und Bildung, Enttäuschung und Gerechtigkeit, Protest und Spaltung in Sachsen / Deutschland“ ist im Auftrag von Kirsa Geiser für Mario Pfeifers Einzelausstellung in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig entstanden, die am 8. Januar zu Ende geht. Bei KOW zeigen wir Pfeifers Film für unbestimmte Zeit. Das vollständige Filmmaterial findet sich außerdem HIER.“

Abschließend einige Impressionen des eindrucksvollen Aufbaus für die Interviews.

Gefilmt wurde mit sehr langbrennweitigen Objektiven.

 

Gut zu wissen, dass die Technik in unserem Studio 24 Stunden überwacht wird.
Gut zu wissen, dass die Technik in unserem Studio 24 Stunden überwacht wird.